Gemeinsam geschafft

Teamgeist und Zusammenhalt führte den SVS zum Klassenerhalt

Artikel vom 29. Mai 2025

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    Foto: (C) GEPA Pictures

    Die Saison 2024/25 war für den SV Stripfing eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Vom schwierigen Saisonstart, einer insgesamt verpatzten Hinrunde, dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte, einen Cup-Viertelfinal-Fight bis zum Klassenerhalt am letzten Spieltag.

    Die Herbstsaison begann alles andere als optimal. Nach elf Spielen standen lediglich sechs Punkte auf dem Konto unserer Mannschaft, und die sportliche Entwicklung entsprach nicht den gesetzten Erwartungen. Die Konsequenz: Der Verein entschied sich, auf der Trainerposition Veränderungen vorzunehmen und trennte sich von Cheftrainer Inaki Bea. Interimistisch übernahm Alexander Grünwald die Verantwortung. Trotz der schwierigen Tabellensituation sorgte das Team für ein echtes Highlight: den sensationellen Sieg im UNIQA ÖFB Cup Achtelfinale gegen Rekordmeister SK Rapid Wien vor 2.545 Zuschauern.

    Mit Beginn der Winterpause leitete der Verein die nächsten entscheidenden Maßnahmen ein. Emin Sulimani wurde als neuer Cheftrainer verpflichtet, und Sportdirektor Alexander Grünwald stellte die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde mit gezielten Verstärkungen. Die Transfers von Willi Vorsager, George Davies, Matteo Meisl und Marco Djuricin erwiesen sich als absolut entscheidend. Letzterer avancierte zum besten Torschützen der Mannschaft mit sechs Toren und bewies seine Qualität in entscheidenden Momenten.

    Die neuen Impulse zeigten Wirkung: Im ÖFB Cup Viertelfinale traf der SV Stripfing auf den Bundesligisten TSV Hartberg und lieferte eine hochklassige Partie. Trotz einer starken Leistung musste sich das Team erst in der Verlängerung knapp geschlagen geben – ein Achtungserfolg, der einmal mehr die Qualitäten der Mannschaft unter Beweis stellte.

    Die Rückrunde sollte dann endgültig zur Erfolgsstory werden. Mit 25 Punkten in der zweiten Saisonhälfte war der SV Stripfing das viertbeste Team der Rückrunde – eine bemerkenswerte Leistungssteigerung, die sich durch mannschaftliche Geschlossenheit, taktische Disziplin und unermüdlichen Einsatz auszeichnete.

    Die erstmalige Erteilung der Zulassung zur ADMIRAL 2. Liga in erster Instanz war ein weiterer bedeutender Meilenstein, der die langfristige Vision des Vereins untermauerte.

    Der Saisonabschluss brachte eine nervenaufreibende Ausgangslage mit sich: Der Klassenerhalt war in greifbarer Nähe, doch erst am letzten Spieltag gegen die zweite Mannschaft des SK Rapid konnte der entscheidende Schritt gemacht werden. Mit einem konzentrierten und entschlossenen Auftritt gelang der wichtige Sieg, der den Klassenerhalt aus eigener Kraft sicherte.

    Was diesen Erfolg besonders macht, ist die Tatsache, dass er nicht nur das Resultat harter Arbeit auf dem Spielfeld ist. Das Trainerteam, der Staff und alle Mitarbeiter des Vereins haben mit ihrem unermüdlichen Einsatz, ihrer Planung und ihrer Leidenschaft maßgeblich dazu beigetragen, das Saisonziel zu erreichen.

    „Ich bin überaus stolz auf die Mannschaft und das Trainerteam. Wir hatten eine schwierige erste Saisonhälfte, haben uns im Winter nochmal verstärken können und auch an der ein oder anderen Schraube gedreht. Wir hatten nur 9 Punkte nach der Rückrunde, niemand hat mehr an uns geglaubt. In der Winterpause haben wir uns alle dem Ziel Klassenerhalt verschrieben und jeden Tag hart dafür gearbeitet. Am Ende wurden wir alle dafür belohnt.“
    Alexander Grünwald